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29.05.2020

Bundesprogramm »Respekt Coaches« ist in Ratzeburg und Mölln gut gestartet

Das Bundesprogramm „Respekt Coaches“ ist in Ratzeburg und Mölln in der Trägerschaft des Diakonischen Werkes Herzogtum Lauenburg im Mai 2019 gestartet.  Zuständig ist das Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend. Ziel dieses Programms ist die Förderung und Unterstützung eines respektvollen Miteinander an Schulen. Zudem sollen Jugendliche in ihrem Toleranz- und Demokratieverständnis gefördert und gegen Extremismus gestärkt werden. Umgesetzt wird das Programm in Ratzeburg an der Gemeinschaftsschule und am Berufsbildungszentrum in Mölln.


Vor Ort sind die beiden „Respekt Coaches“, Christian Klingbeil und René Behnk, mit jeweils einer halben Stelle, aktiv. Dabei richten sich die Angebote an alle Schüler*innen. Gemeinsam mit externen Bildungsträger*innen haben sie die Aufgabe, vielfältige  Angebote für die Schüler*innen zum Thema Demokratieförderung und Extremismusprävention anzubieten. Inzwischen haben bereits erfolgreich verschiedene Veranstaltungen an beiden Schulen stattgefunden. Vom Tag des Grundgesetzes bis hin zu diversen Themenworkshops, interaktiven Gruppenangeboten und interkulturellen Trainingseinheiten sowie Rapworkshops und Exkursionen wie z.B. in die KZ-Gedenkstätte Neuengamme wurden mit unterschiedlichen Klassen viele Aktionen durchgeführt. Dabei wurde auf jugendgerechte Art vermittelt, sich im Diskurs mit anderen zu positionieren und unterschiedliche Auffassungen oder religiöse Überzeugungen zu respektieren. Somit wurde das Demokratieverhalten der Schüler*innen gestärkt.  

Langfristig soll im Rahmen des Programms ein nachhaltiges Präventionskonzept in Zusammenarbeit mit den Schulen erstellt werden.Im Jahr 2020 werden die Respekt Coaches ihre Arbeit mit viel Engagement für ein ganzheitliches Demokratieverständnis weiterführen. Auch ist eine längerfristige Ausstellung zum Thema „Verstehen, Begegnen, Zusammenleben  von jungen Menschen in Deutschland“ in Kooperation mit dem Kreis Herzogtum Lauenburg geplant.

Quelle: Diakonisches Werk Herzogtum Lauenburg - Fachbereich offene und interkulturelle Kinder- und Jugenda