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20.03.2018

Saubere Luft in Ratzeburg - Stickstoffdioxidbelastung in der Langenbrücker Straße nachhaltig reduziert

Der aktuell veröffentlichte Bericht der Landesregierung zur “Luftqualität in Schleswig-Holstein“ weist auch für Ratzeburg eine positive Entwicklung aus. An einem innerstädtischen "Hotspot" für Stickstoffdioxidemission ist seit 2014 eine nachhaltige Verbesserung erreicht wurden.

Die Langenbrücker Straße stand aufgrund von Überschreitungen des seit 01. Januar 2010 geltenden Grenzwertes für Stickstoffdioxidemissionen über mehrere Jahre unter strenger Beobachtung des Landes. Die eng bebaubaute Durchfahrt der Bundestraße am östlichen Inselrand mit der Steigung und den Ampelschaltungen am Marktplatz begünstigten eine erhöhte Stickstoffdioxidfkonzentration an diesem Standort, insbesondere durch fehlende Luftverwirbelungen und unzureichenden Luftaustausch. Im Rahmen eines Luftreinhalteplanes wurde daher seitens des Landes die Anforderung festgeschrieben, bis 2015 Maßnahmen zur deutlichen Senkung der Belastungen umzusetzen.

Dieser Auftrag war ein wichtiger Teilaspekt im Zuge des Ausbaus der "Südlichen Sammelstraße", die zu einer Neuverteilung der innerstädtischen Verkehre und damit auch zu einer Reduktion der Stickstoffdioxidemission an diesem Straßenabschnitt führen sollte. Nachfolgende lufthygienische Messungen nach Eröffnung der "Südlichen Sammelstraße" belegen nun, dass die vorgegebenen Grenzwerte in der "Langenbrücker Straße" wie geplant deutlich unterschreiten werden und die "Südliche Sammelstraße" als bauliche Maßnahme somit alle Anforderungen aus dem Luftreinehalteplan erfüllt hat: "Am 28. August 2014 wurden die Baumaßnahmen zur Neuregelung der innerörtlichen Verkehrsführung in Ratzeburg weitgehend abgeschlossen. Die in der Langenbrücker Straße ermittelte Belastung durch Stickstoffdioxid ist seitdem deutlich zurückgegangen. Der Immissionsgrenzwert von 40 Mikrogramm pro Kubikmeter Außenluft wurde nach 2014 (38 µg/m3), 2015 (31 µg/m3)und auch 2016 (33 µg/m3) sicher eingehalten", führt der Bericht der Landesregierung aus.