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31.12.2018

Ratzeburgs Baumbestand zeigt sich im gesunden Zustand

In den vergangenen Wochen hat Heinrich Meyer vom städtischen Grünamt seine jährliche Baumkontrolle im Stadtgebiet durchgeführt. Dabei wird ermittelt, wo und an welchen Bäumen sowohl Maßnahmen zur Pflege und zum Erhalt als auch Fällungen und Neuanpflanzungen durchzuführen sind.

Insgesamt, so Heinrich Meyer, stellt sich der Ratzeburger Baumbestand in einem gesunden Zustand dar: "Die Bäume haben die sommerliche Dürre vorerst gut überstanden. Die tatsächlichen Trockenschäden werden sich allerdings zeitvesetzt erst im nächsten Jahr zeigen. Erforderliche Maßnahmen, wie das Entfernen von Totholz oder Pflegeschnitte zur Verkehrssicherung, sind in einem absolut akzeptablen Maße durchzuführen", so Meyer.

Im Jahresverlauf wurden verschiedene Maßnahmen im Bereich der Grünpflege durchgeführt. Die Durchforstung und Freistellung des gesamten Gehölzrandbereichs des "Breslauer Wäldchens", der ehemalige Stadtgärtnerei, gehörte dabei zu den umfangreicheren Pflegeaktionen. Dort wurden im Rahmen der Verkehrssicherung überhängende Bäume sowie alle Gehölze, die kurz- und mittelfristig keine Entwicklungschancen haben, entfernt.


Des Weiteren wurde im Bereich an der Demolierung  gegenüber der Ernst-Barlach-Schule die nachempfunden Festungskasematten überarbeitet. Sämlinge und Wildtriebe wurde in der Grünanlage entfernt, ebenso das Mauerwerk vom Efeu befreit und umfangreiche Nachpflanzungen durchgeführt. Das gesamte Areal soll damit aufgefrischt und in seiner Attraktivität gesteigert werden.

Ebenso wurden eine Vielzahl von Neuanpflanzungen vorgenommen, unter anderem zwei Rosskastanien am Riemannsportplatz, eine Ontario-Pflaume im Barkenkamp, ein Scharlachahorn in der Danziger Straße, ein Trompetenbaum in der Demolierung sowie zahlreiche Sträucher im Mühlenweg, im Domhof, in der Straße "Neue Heimat", auf dem Marktplatz, im Barkenkamp, auf der Schloßwiese und im Wilhelm-Conrad-Röntgen-Weg.

Für das kommende Frühjahr ist bereits eine weitere größere Maßnahme geplant. Die Silberweiden im Ferdinand-Sauerbruch-Weg, die dort keine adäquaten Lebensbedingungen vorfinden, sollen durch standortgerechte Baumhasel ersetzt werden. Die Weiden haben dort viel zu kleine Lebensbereiche und wachsen demzufolge aus ihren engen Baumscheiben heraus und beschädigen dabei die Pflasterung sowie Grundstückszufahrten. Die Baumhasel als ausgesprochener Tiefwurzler wird dort mit entsprechender Bodenverbesserung und vergrößertern Baumscheiben deutliche bessere Lebensbedingungen vorfinden und voraussichtlich keine weiteren Schäden verursachen.