Seiteninhalt
03.07.2017

Aus unseren Partnerstädten... 31. Schönberger Musiksommer

Der Inselstadt Ratzeburg sind enge Kontakte zu ihren sieben Partnerstädten ein wichtiges Anliegen. Da man sich leider viel zu selten persönlich begegnen kann, werden zunehmend die Möglichkeiten der neuen Medien interessant, um voneinander zu erfahren. Was ist überall gerade Thema? Was steht im Jahresverlauf an besonderen Festlichkeiten, Ereignissen oder wichtigen Baumaßnahmen an?

In unserer deutschen Partnerstadt Schönberg hat der 31. Schönberger Musiksommer begonnen, mit vielen kulturellen Highlights ... ein guter Grund für einen Besuch in Schönberg.

31. Schönberger Musiksommer
25. Juni bis 16. September 2017
jeden Dienstag 20.00 Uhr und Sonderkonzerte
Musik und Kunst in der St.-Laurentiuskirche Schönberg
www.schoenberger-musiksommer.de

Dienstag, 04. Juli 2017 20.00 Uhr
Violino Solo e Cembalo Concertato

Johann Sebastian Bach – Violinsonaten BWV 1014, 1016, 1017 und 1019 sowie Cembalowerke von Wilhelm Friedemann und Carl Philipp Emanuel Bach Elisabeth Weber (Barockvioline), Jan Weinhold (Cembalo) Der 4. Juli ist der sog. „Independence Day“, der Unabhängigkeitstag der USA – ob Carl Phillip Emmanuel Bach ihn seinerzeit wahrgenommen hat, wissen wir nicht. Was wir aber wissen: Der zweitälteste Sohn des Leipziger Thomaskantors, seines Zeichens hochberühmter Komponist, Claviervirtuose und Hamburger Musikdirektor, zählte die sechs Sonaten Johann Sebastians zu den „besten Arbeiten des seeligen Vaters“, der „die Möglichkeiten aller Geigeninstrumente vollkommen“ verstanden hatte. Diese Werke waren insofern sehr modern, als dass Violine und Cembalo völlig gleichberechtigt miteinander musizieren und so den klanglichen und virtuosen Möglichkeiten beider Instrumente vollkommen Rechnung tragen, eine Kompositionsart, die sich erst im neunzehnten Jahrhundert vollkommen durchgesetzt hat. An Vielfalt und Tiefe des Ausdrucks sind diese kammermusikalischen Werke in der Barockzeit unerreicht geblieben.

Dienstag, 11. Juli 2017, 20.00 Uhr
20 Jahre Elbtonal Percussion: unSCHLAGbar!

2016 wurde Elbtonal Percussion runde 20 Jahre jung. In dieser Zeit entwickelte sich das Schlagzeug-Quartett zum führenden Percussion-Ensemble im deutschsprachigen Raum und tourte weit über Europas Grenzen hinaus. Mit seinem kreativen Cross-Over aus Klassik, Jazz & Weltmusik, Neuer Musik, Rock und Drum’n’Bass begeisterte es Zuhörer bei so renommierten Festivals wie dem SHMF-Festival, dem Musikfest Stuttgart, der JazzBaltica, Chinas größtem Percussion-Festival im Nationaltheater Peking oder dem Iwamizawa Dance and Art-Festival in Sapporo/Japan und war auch schon im Schönberger Musiksommer zu Gast. Die Musik des Quartetts findet sich außerdem auf zahlreichen CD-Einspielungen und DVD-Produktionen sowie als Filmmusik oder Hörspiel-Musical für Kinder. Mit dem Jubiläumsprogramm „Unschlagbar!“ geht Elbtonal auf große Jubiläumsreise. In der künstlerischen Volljährigkeit angekommen präsentieren die Elbtonaler Highlights ihres bisherigen Schaffens. Mit Werken von Keiko Abé, Nebojsa Jovan Zikovic, Russel Peck, Stephan Krause und Jan-Frederick Behrend; "Mitreißende Musik" befand „Der Spiegel“!

Freitag, 14. Juli 2017, 20:00 Uhr
Ausschwärmen nach Lübsee

Europäische Musik des 17. und 18. Jahrhunderts mit Gunta Birzina (Sopran), Karin Liersch (Viola da gamba und Violoncello), Ise Bosch (Kontrabass) und Christoph D. Minke (Orgel u. Cembalo)

In unserem Ausschwärmkonzert in Lübsee widmen wir uns der Musik besonders aus der Zeit von vor Johann Sebastian Bach. Gesungen wurde immer, das Cembalo und die Viola da gamba hatten ihre Epochen, doch diese flächendeckend über ganz Europa. Der Kontrabass ist in seiner heutigen Form noch immer ein Nachfahr der Viola da gamba. Die Geschichte des Violoncellos hatte bereits begonnen, als die im selben Tonraum gespielte Gambe ihre hohe Zeit erlebte. Mit den Wandbildern einer weitaus früheren Zeit und den Kunstwerken und Einrichtungsgegenständen im Baukörper der mittelalterlichen Dorfkirche entsteht in unserer Zeit ein Konzert, ein „Wettstreit“, wie es wortwörtlich übersetzt heißt, und wie in der Musik gewohnt, mit harmonischem Ausgang. Das kann man nur live erleben und nur in dieser Intensität an solchen „magischen“ Orten. Der Schönberger Musiksommer bedankt sich für die Gastfreundschaft. So können wir – wieder einmal - gemeinsam einladen. Mit freundlicher Unterstützung von Familie Richter, Wedendorf