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31.08.2018

Fahrbahnsanierung der Großen Kreuzstraße und der Rathausstraße findet Lob bei den Anwohnern

Straßensanierungen sind aus Sicht der städtischen Tiefbauabteilung eher nüchterne Aufgaben, die vor allem aus viel Papierarbeit bei der Planung, der Ausschreibung und Vergabe und der Abrechnung besteht. Die technisch durchaus spannende Ausführung liegt in den Händen von versierten Fachfirmen, während seitens des Rathauses dabei die zuweilen konfliktreiche Aufgabe besteht, den Bürger*innen die notwendige Verkehrseinschränkungen während der Baumaßnahme zu erläutern und diese auch möglichst gering zu halten. Umso erfreuter zeigte sich der im Rathaus für Tiefbau zuständige Mitarbeiter, Guido Klossek, als ihn nach dem erfolgreichen Abschluss der Sanierung der "Großen Kreuzstraße" und der "Rathausstraße" in den heißen Augustwochen ein Dankschreiben einiger Anwohner erreichte. Initiiert hatte dieses Schreiben Günter Deutschmann, der auch im Ratzeburger Seniorenbeirat aktiv ist. Er zeigte sich voll des Lobes für die professionelle, umsichtige und zügige Ausführung der Deckenmaßnahme, deren Fortgang er von seinem Wohnort im Detail verfolgen konnte, insbesondere auch die besondere Leistung der Bauarbeiter, die bei über 30°C ihrer Arbeit nachgingen: "Die Arbeiten gingen bei außergewöhnlich hohen Temperaturen von bis zu 36° C (hurtig voran - äußerst erstaunlich, was von den eingesetzten Kräften der ausführenden Firma EUROVIA Teerbau GmbH Hamburg geleistet worden ist, hier unter der Leitung des Dipl.-Ing. Ph. Mösta. Der Fräsenfahrer M. Wieblitz erklärte, dass auf seiner Maschine bis zu 110° C herrschen. Er war nicht nur der Hitze ausgesetzt. Staub und erheblicher Lärm dürften den Arbeitern ziemlich zugesetzt haben", so Deutschmann.


Auch die besonderen Herausforderungen, die Baustellen an die Verkehrsführung stellen und die gerade durch Uneinsichtigkeit der Verkehrsteilnehmer immer wieder zu Problemen führen, konnte Günter Deutschmann aus erster Hand beobachten: "Die Rathausstraße war soeben asphaltiert, als aus Richtung Domstraße kommend eine Frau die Absperrung umfahren hatte und vor "Fürst Bismarck" anhielt - selbstredend zum Leidwesen der Straßenbauarbeiter. Auf diesen Missstand angesprochen, fuhr die Betreffende davon - allerdings in die Rathausstraße auf den soeben eingebrachten und noch heißen Asphalt. Was für ein "Hallo". Nun, die soeben abgerückte Walze beseitigte die Spuren."


Sein Schreiben schließt lobend mit Blick auf die "strahlend" sanierten Straßenzüge: "Vielen Dank an Herrn Guido Klossek für seine Weitsicht im Erhalt der Inselstraßen. Gr. Kreuzstraße und Rathausstraße sind derzeit etwa 20 Jahre alt. Mit dieser Maßnahme konnte der aller Voraussicht nach in zehn Jahren erforderliche Ausbau beider Straßen deutlich hinausgeschoben werden. Eine hervorragende Leistung im Sinne der Anlieger, zu denen meine Frau und Unterzeichner ebenfalls gehören." Für Guido Klossek ein außergewöhnliches Schreiben, in dem Berg von Anträgen, Ausschreibungen und Abrechnungen in den vielen Ordnern zur Straßensanierung im Stadtgebiet: "Normalerweise hören wir seitens der Bürgerinnen und Bürger selten etwas zu den Sanierungsarbeiten an ihren Straßen und wenn, dann meistens als Klagen über die Verkehrseinschränkungen. Dass man dann auch mal liest, dass solche eine Sanierung positiv wahrgenommen wird, ist wirklich erfreulich und motivierend."