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07.06.2019

GRENZHUS Schlagsdorf zeigt den Dokumentarfilm „Grenze. Lebensabschnitt Todesstreifen“

Am 13. Juni zeigt das GRENZHUS Schlagsdorf gemeinsam mit dem Filmbüro Wismar den Dokumentarfilm „Grenze. Lebensabschnitt Todesstreifen“ (D 2006, Regie: Holger Jancke) um 19.00 Uhr. 

17 Jahre nach ihrem Grenzdienst besuchen fünf ehemalige DDR-Grenzsoldaten ihren Postenabschnitt, einer davon ist der Regisseur. Im Februar 1986 hatten sie ihren Einberufungsbefehl erhalten. Einsatzort: innerdeutsche Grenze. In den Grenzausbildungsregimentern wird ihnen eingetrichtert, sie müssen die Westgrenze des Warschauer Paktes gegen jeden Angriff schützen, gleich aus welcher Richtung, und Grenzverletzungen notfalls mit Waffengewalt verhindern. Später während des Dienstes haben sie nur einen Gedanken: Hoffentlich kommt hier keiner, hoffentlich nicht bei mir! Und dann geschieht es doch…

Holger Janckes Dokumentarfilm widmete sich erstmals dem Innenleben der DDR-Grenztruppen. Er zeigt, welche Menschen unter welchen Bedingungen den Dienst an den Zäunen zwischen Ost- und Westdeutschland ableisteten.

Holger Jancke, geb. 1966 in Berlin (Ost), seit 1987 Arbeit im DEFA-Studio für Dokumentarfilm. Rechercheur, Regieassistent, Dramaturg und Co-Autor. Ab 1990 Filmjournalist, 1993/94 Studium am Institut für Neue Medien in Frankfurt/ M. Seit 1994 Drehbuchautor und Regisseur.

Der Regisseur ist zur Filmpräsentation anwesend und stellt sich im Anschluss den Fragen des Publikums.

Eintritt: 3,- €