Gespräche am See
"Die offene Gesellschaft und ihre Grenzen"
Dienstag, dem 18. Juni 2019, im Rokokosaal des Kreismuseums
Die offene Gesellschaft, auf die sich die westlichen Demokratien so viel zugutehalten, ist heute vielfältigen Spannungen ausgesetzt. Es gibt keine Denkverbote – und doch folgen unliebsamen Meinungsäußerungen im öffentlichen Raum oft massive Reaktionen, für die sich der Begriff „Shitstorm“ eingebürgert hat. Dr. phil. Gerhard Engel, Präsident der Humanistischen Akademie Bayern und Mitherausgeber der Zeitschrift „Aufklärung und Kritik“, wird in seinem Vortrag vor dem Rotary Club Ratzeburg-Alte Salzstraße die Bedingungen klären, ohne die eine offene Gesellschaft nicht existieren kann. Er wird dabei nicht nur die philosophischen Grundlagen seit den bahnbrechenden Thesen Karl Poppers betrachten, sondern auch den Blick auf aktuelle Auseinandersetzungen lenken, etwa in der Migrationsdebatte.
Dr. Gerhard Engel ist Präsident der Humanistischen Akademie Bayern, Präsidiumsmitglied der Humanistischen Akademie Deutschland, Mitherausgeber der Zeitschrift »Aufklärung und Kritik« und Mitglied im »Komitee für die Einheit der Wissenschaft und ein echtes Studium generale« in Basel (Schweiz). Ausgehend von den Ideen des Philosophen Karl Popper zu einer „weltoffenen“ Gesellschaft entwickelt Engel Gedanken zur aktuellen Migrationspolitik in Europa.
