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17.02.2017

Pflege- und Erhaltungsschnitte im Stadtgebiet

Langsam nähert sich mit dem 1. März, das Ende des regulären Schnittzeitraumes für Gehölze.  Die Zeit zwischen dem 1. März und 1. Oktober ist die gesetzlich festgelegte Zeit, in der keine Bäume und Sträucher gefällt, gerodet und entfernt werden dürfen.

In der vergangenen Woche wurde ein besonders starker Rückschnitt „Am Steindamm“ in der Lindenallee an einer Linde durchgeführt. Dort wurde in enger Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Herzogtum Lauenburg sowie der Begleitung des Entomologen (Käferexperte), Herrn Wolfgang Ziegler, eine stark von Brandkrustenpilz befallene Linde stark reduziert. Der Torso des Baumes soll auch weiterhin, so Käfern und Insekten-Lebensraum sein. Solange die Verkehrssicherheit gewährleistet werden kann, soll der Torso am Standort verbleiben.


Die anderen Linden werden voraussichtlich in der nächsten Schnittsaison einem Pflegeschnitt unterzogen werden. Dies ist erforderlich, um ein Auseinanderbrechen der z.T. bereits stark geschädigten Bäume zu verhindern. Zu diesen Maßnahmen wurde ein Gutachten durch ein Fachbüro erstellt.

Im Rahmen weiterer Planungen zur Erweiterung der KiTa Wilde 13 am Giesensdorfer Weg um eine Krippengruppe wird es in der nächsten Woche zur Fällung einer mehrstämmigen Weide sowie einer Linde und einiger Sträucher kommen. Die Pflanzen stehen im Baufeld und müssen rechtzeitig vor Baubeginn entfernt werden.

Weitere Schnittarbeiten finden zur Zeit im gesamten Stadtgebiet statt, z.B. im Kurpark, am Spehrweg, in Uferrandbereichen um die Seen, an der Schweriner Straße, am Königsdamm sowie der Domblick von der Bahnhofsallee aus. Ziel der Schnittaktionen ist vorrangig die Pflege der Bäume und Sträucher, die Sicherheit zu gewährleisten, Blickrichtungen zu erhalten, Ausblicke zu gewähren sowie Lebensräume für möglichst viele Arten zu schaffen und zu erhalten.