Seiteninhalt
16.10.2020

Ergebnisse der Online-Bürgerbeteiligung zur Neugestaltung der Seebadestelle Schlosswiese

Diesen Sommer hat die Stadt die Ratzeburger*Innen und ihre Besucher*Innen dazu eingeladen, sich aktiv an der Neugestaltung ihrer Seebadeanstalt Schlosswiese zu beteiligen. Aufgrund von Erneuerungs- und Anpassungsbedarfen des traditionsreichen Gebäudes aus den 1930er Jahren und seiner Außenanlagen soll die Seebadeanstalt Schlosswiese in ihrer Gesamtheit im Rahmen des Städtebauförderprogramms „Kleinere Städte und Gemeinden“ modernisiert werden. Die BIG Städtebau, ein Unternehmen der DSK-BIG, begleitet die Maßnahme als Sanierungsträger der Stadt Ratzeburg und hat dabei die Online-Bürgerbeteiligung intensiv betreut. 


Eine eigens eingerichtete Homepage diente als Informations- und Beteiligungsplattform, die auch in Zeiten von Kontaktverboten bzw. Einschränkungen eine Teilhabe ermöglicht hat. Auf dieser konnten im Zeitraum vom 20. Juni 2020 bis zum 31. Juli 2020 Meinung, Ideen und Wünsche zur Erneuerung der Seebadeanstalt abgeben werden. Neben der Möglichkeit zur Information über den Stand der Planungen, konnten ein Online-Fragebogen ausgefüllt sowie Wünsche und Anregungen direkt in einer interaktiven Karte angeheftet werden.

Die Möglichkeit zur Beteiligung wurde von vielen genutzt. Es wurden insgesamt 323 Fragebögen eingesendet und 83 Kommentare auf der interaktiven Karte hinterlegt. Die Mehrheit der Teilnehmenden stammte aus Ratzeburg, aber die Seebadeanstalt ist auch für Gäste von außerhalb interessant.

Als Fazit lässt sich feststellen, dass die Maßnahme als sehr wichtig und positiv betrachtet wird. Die erhobenen Daten haben gezeigt, dass die Grundausstattung einer Seebadeanstalt, bestehend aus Sanitäranlagen, Sitz- und Liegemöglichkeiten sowie Kleingastronomie sicherzustellen ist. Außerdem stellt die Steganlage einen wichtigen Bestandteil dar. Während individuelle Nutzungsansprüche noch abzuwägen sind, ließ sich feststellen, dass temporäre kulturelle Nutzungen von den Teilnehmenden begrüßt werden.

Die generierten Daten und Ergebnisse bilden eine wertvolle Grundlage und werden in den weiteren Planungen berücksichtigt. Zu den nächsten Schritten zählen förderrechtliche und bauliche Abstimmungen. Nach entsprechenden politischen Beschlüssen erfolgen daraufhin die Beauftragungen der Fachplanungen, beispielsweise für die Außenanlagen und die Steganlagenplanung.