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13.02.2024

'DEN (N)ORDEN AM HERZEN'
Ordenskampagne der Landesregierung

Das Ehrenamt in Schleswig-Holstein ist allgegenwärtig: Überall engagieren sich Frauen und Männer. Jung und Alt setzen sich für die gute Sache und ihre Freizeit für andere ein. Die Möglichkeiten des freiwilligen Engagements sind breit gefächert und in nahezu allen Lebensbereichen möglich. Für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft hat das eine sehr große Bedeutung. Ein großer Teil gesellschaftlicher Arbeit könnte ohne freiwilliges Engagement nicht geleistet werden. Dennoch wird in der Öffentlichkeit nicht immer genügend wahrgenommen, wie wichtig Gemeinsinn ist. Die Landesregierung ist daher bestrebt, das ehrenamtliche Engagement noch stärker zu würdigen und hervorzuheben.

Frauen engagieren sich in gleichem Maße wie Männer in ihrem Ehrenamt – doch für Ordensverleihungen werden oft nur Männer vorgeschlagen. Damit Ministerpräsident Daniel Günther bei Ehrungen künftig genauso viele Orden an Blazer wie an Sakkos anstecken kann, ist das Land zunächst auf die Vorschläge aus der Gesellschaft angewiesen. Daher möchte das Land alle Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner ermutigen, Menschen aus dem eigenen Umfeld für eine Ehrung, besonders Frauen, vorzuschlagen.

'DEN (N)ORDEN AM HERZEN'

Jeder kann verdiente Personen vorschlagen

Mithilfe der Vorschläge von Bürgerinnen und Bürgern soll ehrenamtliche Arbeit noch sichtbarer werden. Dabei müssen sie gut begründen, warum die- oder derjenige für eine Ehrung in Frage kommt. Das Ordensreferat der Staatskanzlei prüft in Zusammenarbeit mit den Landesministerien, wer die Kriterien für eine Auszeichnung erfüllt.

Wer kann ausgezeichnet werden?

Jede Bürgerin und jeder Bürger, aber auch Organisationen oder Firmen können die Auszeichnung verdienter Frauen und Männer unabhängig von deren Staatsbürgerschaft anregen. Wenn Sie also in Ihrer Nachbarschaft, in Ihrem Freundes- oder Bekanntenkreis oder in Ihrem beruflichen Umfeld einen Menschen kennen, der sich um das Gemeinwohl verdient gemacht hat, dann teilen Sie uns dies bitte schriftlich mit. Gesellschaftliche Leistungen von Frauen werden noch immer zu selten gewürdigt. Auch der engagierte Einsatz junger Menschen sollte öfter ausgezeichnet werden. Bitte berücksichtigen Sie dies bei Ihren Anregungen.

Wie sollte Ihr Vorschlag aussehen?

Ihr Vorschlag sollte eine möglichst detaillierte Schilderung der Verdienste enthalten. Nutzen Sie dafür gerne das untenstehende Formular. Eine bloße Aufzählung von Ämtern oder Funktionen reicht nicht aus. Außerdem sollten Sie Ihre Schilderung mit Belegen wie zum Beispiel Zeitungsartikeln oder Schriftstücken Dritter untermauern. Der oder die Vorgeschlagene sollte über den Vorschlag nicht informiert werden.

Wer prüft die Vorschläge?

Das Ordensreferat in der Staatskanzlei prüft, wer für eine staatliche Auszeichnung in Frage kommt. Dabei wird es von den Landesministerien und zahlreichen anderen Stellen unterstützt. Da eine öffentliche Würdigung von besonderer gesellschaftlicher Bedeutung ist, werden alle Verdienste der vorgeschlagenen Personen eingehend überprüft. Das kann mehrere Monate dauern. In diesem Verfahren wird auch über die Art und den Rang einer Ehrung entschieden.

Die Bearbeitung der Vorgänge zur Freiherr-vom-Stein-Verdienstnadel sowie zum Brandschutzehrenzeichen erfolgt im Innenministerium.

Vertraulichkeit

Alle Ehrungsanregungen werden vertraulich behandelt. Dritte erhalten generell keine Auskünfte zum Stand des Verfahrens, zu Einzelheiten der Verdienste oder zu den Gründen, die zu einer eventuellen Ablehnung geführt haben. Erst wenn über einen Vorschlag positiv entschieden worden ist, informiert die Regierungspressestelle die Öffentlichkeit über die Leistungen eines verdienten Menschen.

An wen senden Sie Ihre Vorschläge?

Der Ministerpräsident - Staatskanzlei

Postfach 7122, 24171 Kiel

  • E-Mailehrungen@stk.landsh.de i
  • Telefon0431 988 - 1915




Quelle: Staatskanzlei des Ministerpräsidenten des Landes Schleswig-Holstein