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20.01.2018

Erfolgreiche Vereinsarbeit: 'Jazz in Ratzeburg' stellt das Jahresprogramm 2018 vor

Ratzeburg (aa/pm). Sicher hat jede Region ein paar erlesene Perlen in ihrer Kulturlandschaft. Beim Kreis Herzogtum Lauenburg kann sicher von einer ganzen Schatzkiste voller kultureller Perlen gesprochen werden. Hoch ist die Anzahl qualitativ hochwertiger Veranstaltungen. Eine dieser Perlen ist der Verein „Jazz in Ratzeburg“.

Im Rahmen eines Pressegesprächs am gestrigen Dienstag (16. Januar) gab der komplette Vereinsvorstand von „Jazz in Ratzeburg“  einen Rückblick auf das vergangene und einen Ausblick auf das aktuelle Jahr. „Das Jahr 2017 begann zunächst mit einem traumhaften Start: 300 Besucher kamen zu unserem  Neujahrskonzert mit Tini Thomsens „MAX SAX““, beginnt der Vereinsvorsitzende Peter Köhler. Es sei ein deutliches Zeichen von Seiten des Publikums gewesen, dass der Verein unbedingt weiterbestehen und die kulturelle Arbeit wie in den bisherigen Jahren weiterführen sollte. „Wir erlebten ein absolut begeisterndes Konzert und es zeigte sich erneut wieder, welch wunderbarer Veranstaltungsort für Jazzkonzerte die Stadtkirche St. Petri sein kann“, so Köhler weiter.

Im März ging es dann weiter mit „Jazz Meets Klassik“, ein Konzert, was in Kooperation mit der Kreismusikschule Herzogtum Lauenburg auf die Beine gestellt wurde. Die bewährte Form des Kooperationskonzerts wurde neu belebt durch eine Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Kreismusikschule und Jazzverein. Im zweiten Teil des Konzertes gestalteten Mitglieder des Jazzvereins einen Teil der Darbietungen.

Weitere Highlights in 2017 war ein Auftritt des Pianisten Martin Tingvall im Rokokosall des Kreismuseums, eine Neuauflage der bewährten Bluesveranstaltung mit der Band „Pass Over Blues“, ein Jazzkonzert beim Schönberger Musiksommer mit „No Tango“, ein mitreißendes Konzert von „UWAGA!“ - zwei Jazzgeiger, ein Akkordeonspieler, ein Kontrabassist und ein Perkussionist brannten mit ihrem Programm „Mozartovic“ ein musikalisches Feuerwerk der Sonderklasse ab.

Köhler: „Insgesamt gesehen sind wir durch dieses Jahr sehr ermutigt worden, dass auch der neue Vorstand die kulturelle Arbeit im Sinne des Publikums und des Vereins in richtiger Weise weitergeführt hat.“ Es habe sich aber auch gezeigt, dass angesichts der Zahl der aktiv mitarbeitenden Mitglieder im Verein die zahlenmäßige Reduktion der Konzerte ein guter Schritt gewesen sei bei gleichzeitiger hoher Qualität der einzelnen Events.

In das Jahr 2018 startet der Verein wieder mit einem „verspäteten“ Neujahrskonzert - und an einem für den Jazzverein ungewöhnlichen Wochentag, nämlich am Freitag, 9. Februar, im Rokokosaal. Köhler: „Uns ist es gelungen, eine junge aufstrebende, bereits mit Auszeichnungen versehene Band zu gewinnen – „Duck Tape Ticket“, ein Streichtrio (Violine, Bratsche, Cello), die deutschlandweit mit hervorragender Resonanz frische, groovende, jazzige Musik spielen.“ Gleich beim Neujahrskonzert soll auch deutlich werden, dass im jetzt kommenden Konzertjahr Jugendförderung und Angebot von Workshops mit beteiligten Künstlern einen noch wichtigeren Stellenwert beim Verein haben wird. Es sei geplant, wie im Vorjahr in Zusammenarbeit mit der Kreismusikschule Herzogtum Lauenburg am Tag nach dem Konzert einen Workshop mit der Band für interessierte Schüler der Instrumente Violine und Violoncello durchzuführen. Hiermit wird auch ein erster Akzent gesetzt für das „Jahr des Cellos“; das „Instrument des Jahres“ der Landesmusikräte mehrerer Bundesländer ist in diesem Jahr das Violoncello.

Autor/in: Andreas Anders - Herzogtum direkt