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14.06.2017

Erfolgreiche Bilanz der Internationalen 58. Ratzeburger Ruderregatta und des 9. Firmen-Sprintcups

„Bei den Männern haben sich neun Achter zum Rennen angemeldet. Ein solches fantastisches Feld sieht man nur sehr, sehr selten“, freute sich Dr. Thomas Lange, Vorsitzender des Ratzeburger Ruderclub (RRC) über das mit 523 Telnehmern gestiegene diesjährige Meldeergebnis bei derdiesjährigen Internationalen 58. Ratzeburger Ruderregatta. Auch sportlich war die diesjährige Regatta ein für die Inselstadt durchaus erfolgreiches Ereignis. Die Geschwister Schanze, bereits mehrfach von der Stadt Ratzeburg für ihre internationalen Erfolge ausgezeichnet, setzten die Glanzpunkte. 3 Siege (2x Vierer-ohne, 1x Achter) und ein 2. Platz (Annemieke im Zweier-ohne) sowie ein 3. Platz (Calina im Zweier-ohne) gingen allein auf dieses Konto.

Arne Schwiethal (Ratzeburg) bot mit seinem Zweier-ohne-Partner Florian Reinecke (RC Allemannia), den wohl spannensten Zieleinlauf des zweiten Regattatages. „Wir hatten zum Schluss einen so unglaublichen Speed drauf“, freute sich Schwiethal über die Endgeschwindigkeit. Lediglich im Achter der Herren lief es für die Lokalmatadoren nicht so gut. Die Mannschaft um den Ratzeburger Jörg Lehnigk mit seinen Mannschaftskameraden Marten Backmann (Lübecker RG) und dem Ex-Ratzeburger Gregory Schaltegger (jetzt RG HANSA) patzte im Vorlauf.

Sehr viele Zuschauer zog auch in diesem Jahr der 9. Firmen-Sprintcup an den Küchensee, mit dem der 1. Regattatag am Samstag abschloss. Insgesamt 17 Mannschaften aus dem Herzogtum Lauenburg sowie aus Lübeck und Hamburg beteiligten sich daran. Der Firmen-Sprintcup ist damit eine feste Größe der Regatta. Mit DJ und Musik klang der erste Regattatag aus.

Die Regatta war auch Gelegenheit, um ein Boot zu taufen: einen Achter, was sonst in Ratzeburg. Fortgesetzt wurde mit dem Bootsnamen die Tradition, neuen Booten Namen zu geben, die an alte Erfolge erinnern. „Tokio 64“, so der Name des neuen Achters, erinnerte an den Silbermedaillengewinn bei den Olympischen Spielen. Die Taufe vollzog der Steuermann des Tokio-Achters, Thomas Ahrens. Er rief Karl Adam als denjenigen Menschen in Erinnerung, „der uns allen im Leben die Richtung gegeben hat.“

Eine Neuerung gab es. „Wir haben erstmals erfolgreich eine Drohne eingesetzt, die den Zuschauern auf der Tribüne Livebilder vom Start zur Moderation der Reporter anbot. Das macht die Regatta für die Zuschauer wesentlich spannender und im nächsten bemühen wir uns um eine richtig große Übertragungsleinwand. Wir haben wieder mehr Meldungen zur Regatta und mit einem bunten Programm aus gutem Sport und guter Unterhaltung von 8 bis 24 Uhr tun wir auch etwas für mehr Zuschauerinteresse“, so Dr. Thomas Lange.

So ist ein Wiedersehen in Ratzeburg bei allen Ruderern bereits fest eingeplant, am 2. und 3. Juni 2018 zur Internationalen 59. Ratzeburger Ruderregatta und zum 10. Firmen-Sprintcup. 

Autor/in: Berthold Witting - Ratzeburger Ruderclub (RCC)