Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen erhält Bundeszuschuss für zwei weitere Jahre
Die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Ratzeburg und des Amtes Lauenburgische Seen (PfD) kann auch in den kommenden beiden Jahren viele Projekte zur Demokratiestärkung, zur Extremismusprävention und zur Vielfaltgestaltung im Stadt- und Amtsgebiet fördern. Mit großer Freude konnte die Mitglieder des Begleitausschusses auf ihrer letzten Sitzung des Jahres den Zuwendungsbescheid des Bundesprogramms "Demokratie leben!" in Höhe von 250.200 € entgegennehmen. "Wir haben in den vergangenen Jahren mit den Mitteln aus dem Bundesprogramm "Demokratie leben!" schon so viele gehaltvolle und wichtige Projekte vor Ort fördern können. Das wollen wir unbedingt fortsetzen", sagt Gesine Biller, Vorsitzende des Begleitausschusses. Dieses Gremium vergibt die Fördermittel des Bundesprogramms in einem Bewerbungsverfahren an Projektträger vor Ort.
"Antragsberechtigt sind vor allem gemeinnützige Organisationen, die mit ihrem zivilgesellschaftlichen Engagement unsere Demokratie gestalten wollen. Aber auch Einzelpersonen oder Schulklassen können wir mit ihren kreativen Ideen unterstützen", sagt Karl Schneider von der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft, die von der BQG Personalentwicklung getragen wird. Er berät Projektträger bei Antragstellung und Abrechnung, ist aber auch netzwerkend unterwegs und bringt Institutionen und Menschen zusammen, häufig mit guten Ideen für weitere Projekte im Gepäck. "Unsere Partnerschaft für Demokratie ist eingebunden in ein großes Netz von weiteren Partnerschaften im Land und darüber hinaus. Da kursieren viele gute Projektideen, die wir immer wieder auch für uns pflücken können", beschreibt Karl Schneider einen wichtigen Aspekt seiner Arbeit als Koordinator.
Dass dieser Bundeszuschuss in dieser Höhe in den nächsten Jahren zur Verfügung steht, ist auch Ergebnis des guten Zusammenspiels von Stadt und Amt. Beide bringen einen Eigenmittelanteil in Höhe von jährlich rund 7.000 € auf und erfüllen damit die Grundvoraussetzung, um an diesem Programm des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend partizipieren zu können. "Stadt und Amt ziehen in Sachen Demokratie ganz fest an einem Strang", sagt Bürgermeister Eckhard Graf. "Und wir bewegen damit auch viel", ergänzt Amtsvorsteher Heinz Dohrendorff und verweist auf die 145 Projekte mit rund 40.000 aktiv und passiv Teilnehmenden, die seit 2017 gefördert wurden.
Wie sich diese Zahlen in den kommenden Jahren weiterentwickeln, liegt vor allem am demokratischen Engagement der Zivilgesellschaft in Stadt und Amt. Projektideen sind gefragt und der Wille, Demokratie mitgestalten zu wollen. Dann wird die "Partnerschaft für Demokratie" zum helfenden Partner mit ihrem Know-How, ihrem großen Netzwerk von engagierten Akteuren und ihrer Finanzierungskraft. Informationen zur Arbeit der PfD und zum Antragsverfahren sind unter www.partnerschaftdemokratie.de zu finden.