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30.04.2019

Sanierung der Ratzeburger Domhalbinsel erhält Bundeszuschuss

Die Ratzeburger Domhalbinsel ist in das Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus 2018/19" aufgenommen worden und hat sich damit für einen Bundeszuschuss von 713.000 € qualifiziert. Ingesamt 118 Städtebauprojekte aus ganz Deutschland hatten sich für diese Förderung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat beworben, die mit rund 140 Millionen Euro ausgestattet ist. 35 zukunftsweisende Vorhaben im Bereich der Stadtentwicklung wurden auf Empfehlung einer interdisziplinär besetzten Jury unter Vorsitz des Parlamentarischen Staatssekretärs Marco Wanderwitz ausgewählt.

Vom Bundesprogramm "Nationale Projekte des Städtebaus" profitieren investive und konzeptionelle Vorhaben mit besonderer nationaler bzw. internationaler Wahrnehmbarkeit, mit sehr hoher Qualität, überdurchschnittlichem Investitionsvolumen sowie Projekte mit hohem Innovationspotenzial und Vorbildwirkung. Genau hierin überzeugte das städtebauliche Sanierungskonzept der Ratzeburger  Domhalbinsel. "Das herausragende Zeugnis romanischer Backsteinarchitektur in Norddeutschland wird durch die Aufwertung der öffentlichen Räume erfahrbar und erlebbar gemacht. Die Barrierefreiheit von Oberflächen und Leitsystemen ist ein besonders wichtiges Anliegen dieses Projektes.", lautet die Begründung auf der Webseite des Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR). 

"Die Stadt Ratzeburg freut sich sehr über die Aufnahme in das Programm "Nationale Projekte des Städtebaus. Wir machen uns nun in diesem Jahr an die weitere Planung und Umsetzung der denkmalschutzgerechten und barrierefreien Erlebbarkeit des Domhofes, der alljährlich von vielen Tausenden Gästen aufgesucht wird und auch für die dort lebenden und arbeitenden Menschen richtig und gut nutzbar werden soll," freut sich Bürgermeister Rainer Voß über die Zusage des Bundes.