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02.11.2023

Stadt Ratzeburg zeigt Solidarität mit Israel und dem jüdischen Leben in Deutschland

Am Rathaus der Stadt Ratzeburg ist in den kommenden Tagen die israelische Flagge zu sehen. Es ist ein kommunales Bekenntnis der Stadt Ratzeburg, sich im Sinne der bundesrepublikanischen Staatsräson für die Sicherheit und das Existenzrecht des Staates Israel einzusetzen. Vor dem Hintergrund des unmenschlichen Terroranschlages der Hamas auf israelische Zivilisten am 07. Oktober 2023 soll Anteilnahme mit den vielen Opfern und unverbrüchliche Solidarität mit der israelischen Bevölkerung bekundet werden.

"Das Existenzrecht des Staates Israel wird durch die terroristische Hamas und weitere Akteure in der Region infrage gestellt. Damit wird die einzige Demokratie im Nahen Osten, zu der wir in Deutschland vor dem Hintergrund der Shoah eine besondere Beziehung haben, in ihrer Existenz gefährdet. Damit ist der Angriff der Hamas auch ein Angriff auf die demokratische feie Welt. Ich sehe durchaus auch das menschliche Leid der palästinensischen Bevölkerung, das sich durch den ausgebrochenen Krieg noch verschlimmert hat, insbesondere vor dem Hintergrund, dass die palästinensische Bevölkerung als Schutzschild gegen die nachvollziehbaren Maßnahmen des israelischen Staates zur Bekämpfung der Hamas durch die Hamas selbst benutzt wird. Die Eskalation der Gewalt liegt in den Händen der Terroristen. Sie haben es durch die Freilassung der verschleppten Menschen und der Einstellung des Raketenbeschusses auf israelische Siedlungen und Städte selbst in der Hand, um das Leid der friedliebenden palästinensischen Bevölkerung zu beenden und Raum zu schaffen für neue Friedensinitiativen", sagt Bürgermeister Eckhard Graf. 

Die Beflaggung am Rathaus soll aber auch als Zeichen verstanden werden, dass die Stadt Ratzeburg sich entschieden gegen Antisemitismus in unserer Gesellschaft richtet. Mit großer Sorge wird wahrgenommen, dass sich der Hass auf jüdische Menschen ganz offen auf unseren Straßen zeigt. "Schon seit den Coronakundgebungen findet Antisemitismus zurück unsere Öffentlichkeit, wird von Rechtsextremisten und Verschwörungsideologen in der Mitte der Gesellschaft geschürt. Jetzt wird auch wieder in einigen migrantischen und linken Milieus ganz offen Judenhass auf unseren Straßen propagiert und jüdisches Leben in Deutschland bedroht. Das ist in keinster Weise hinnehmbar und auf das Schärfste zu verurteilen. Die Sicherheit von Jüdinnen und Juden in Deutschland ist ebenso Staatsräson wie das Existenzrecht Israels. Jede Bürgerin und jeder Bürger ist aufgefordert, diesem verachtenswerten Gedankengut offen zu widersprechen und die Propagandisten in ihrer widerwärtigen Menschenfeindlichkeit bloßzustellen", sagt Bürgermeister Eckhard Graf.    




Quelle: Stadt Ratzeburg