Stille Kranzniederlegung zum Volkstrauertag auf den Ratzeburger Ehrenfriedhof

Mit einer stillen Kranzniederlegung und einer Schweigeminute haben der Kreisvorsitzende des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge, Landrat Dr. Christoph Mager sowie der Ortsvorsitzende, Bürgermeister Gunnar Koech, am Volkstrauertag den Toten beider Weltkriege, den Soldaten der Bundeswehr und allen anderen Einsatzkräften, die im Auslandseinsatz ihr Leben verloren und den Opfer von Gewaltherrschaft und Terrorismus auf dem Ratzeburger Ehrenfriedhof gedacht.

Sie wurden begleitet von kleinen Delegationen der Landes- und Bundespolizei, des Reservistenverbandes Herzogtum Lauenburg  sowie von Peter Godzik als Vertreter der Vereinigung der Landesmannschaften Herzogtum Lauenburg. Coronabedingt musste die Gedenkfeier in diesem Jahr ohne öffentliche Anteilnahme erfolgen. „Sich dieser Tage bewußt zu machen, wie insbesondere die Zivilbevölkerung in Kriegszeiten hat leiden müssen - ohne Strom und Wasser, Kälte und Hunger leidend - verdeutlicht, was Sicherheit im Alltag wert ist. Auch wenn wir derzeit mit zahlreichen Beschränkungen leben müssen, so sind diese verglichen mit dem, was die Menschen etwa während des zweiten Weltkriegs auch in unserer Region erleben mussten, eher zu vernachlässigen. Vergessen wir bei aller aktueller Betroffenheit nicht, was wahres Leid ist und wie wir Krieg und Vertreibung verhindern können“, betonten Bürgermeister und Landrat.