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02.08.2017

Verkehrskasper der Landespolizei besucht den städtischen Kindergarten

„Seid ihr alle da?“, fragt Mira Buchmann die Kinder in der großen Halle allHH des städtischen Kindergartens in Ratzeburg. Alle Kinder antworteten der Verkehrspolizistin mit einem lauten "Ja!". Etwa 80 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren sind gekommen. Aufgeregt warten sie darauf, dass sich der dunkelblaue Vorhang des Puppentheaters öffnet. "Der Verkehrskasper kennt die Verkehrsregeln und die erklärt er unseren Kindern auf kindgerechte, spielerische und interaktive Weise“, freut sich Petra Zabel, die Leiterin des Kindergartens. Seit vielen Jahren schon kommt der Verkehrskasper zu den Kindern in den Kindergarten. Und alle haben gut beim Verkehrskaspergedicht aufgepaßt: „Alle Kinder hier im Land bleiben vor dem Kantstein stehen, sie schauen zuerst nach links, nach rechts, nach links – bevor sie gerade über die Straße gehen.

Dieses Gedicht wird der Ente Watschel durch die Kinder beigebracht, wobei diese alles durcheinander bringt. Nachdem die Polizistin den Kasper geweckt hat, wird zusammen mit dem Hund Schnuffeline noch einmal das Überqueren der Straße vertieft. Spannend wurde es als die Staßenhexe versucht, den Kindern etwas Falsche beizubringen. Diese wird aber unter Mithilfe der Kinder vom Kasper, dem Hund und einer Polizistin eingefangen. Die Kinder sind fasziniert vom Verkehrskasper und den anderen Puppen. Im Gegensatz zum Fernsehen und Computer leben die Stücke des Verkehrskasper durch Zwischenrufe der Kinder und werden durch die Reaktionen darauf zu einem interaktiven Erlebnis.

„Unser Ziel ist es, mit Hilfe unseres Puppentheaters Verkehrsunfälle mit Kindern zu vermeiden“, sagen die Verkehrspolizistin Mira Buchmann und ihre Kollegin Nadine Hamm. „Die Kinder sollen spielerisch lernen, wie sie richtig über die Straße gehen und dass sie beim Fahrradfahren einen Helm tragen“. Das Team aus dem städtischen Kindergarten bedankt sich bei den Verkehrspolizistinnen für die wertvolle Präventionsarbeit der Polizeipuppenbühne, denn sie ist aus ihrer Sicht weiterhin sehr wichtig und trägt aktiv zur Unfallvermeidung bei.