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24.02.2022

Warnung vor Betreten der Wälder bei Sturm

Aufgrund der akuten Gefahr von umstürzenden Bäumen, Kronenabbrüchen und herabfallenden Ästen auch noch Tage nach den Stürmen, wird vor einem Betreten der Wälder nach wie vor dringend gewarnt. In den Kreisforsten sind schätzungsweise 20.000 bis 25.0000 Festmeter Schadholz entstanden, viele Waldflächen sind noch immer nicht erreichbar, weil die Wege mit Bäumen versperrt sind. Wo der Wind aus zwei verschiedenen Richtungen auf den Wald traf, liegen die Bäume rechtwinklig zueinander und unter hohen Spannungen, was das Aufarbeiten zusätzlich gefährlich macht. "Wir können mit unseren eigenen Kollegen gar nicht überall vor Ort sein und sind auf die Unterstützung von Unternehmern angewiesen", fasst Marcus Deinert, Fachdienstleiter der Kreisforsten, die aktuelle Situation zusammen.

Zu Ihrer SicherheitVom Wind angeschobene Bäume können ohne Vorwarnung umkippen, weil die vom vielen Regen aufgeweichten Böden den Wurzeln keinen Halt mehr bieten. "Auch wenn das schöne Wetter am Wochenende lockt: Die Wanderwege werden voraussichtlich auch noch längere Zeit durch umgestürzte Bäume versperrt sein, so dass ein Waldspaziergang nicht nur unter Umständen lebensgefährlich, sondern auch zum ungewollten Hindernislauf werden kann", ergänzt Frank Hadulla, Leiter des Naturparks Lauenburgische Seen. Der Naturparkleiter hofft, dass die Wege und Erholungseinrichtungen schnellstmöglich von der Verkehrssicherung wieder freigegeben werden können, sieht aber auch, dass das in Anbetracht der Sturmfolgen und deren prioritärer Abarbeitung noch dauern kann.

Quelle: Naturpark Lauenburgische Seen